Events, 14. Juni 2024

Die erste MINT Challenge in Salzburg

Am 13. Juni 2024 verwandelte sich die Red Bull Arena in ein Zentrum für junge Tüftler:innen und Denker:innen: die MINT Challenge war hier zu Gast!

Rund 200 Kinder und ihre Lehrpersonen waren dabei. In den Wochen zuvor hatten die 7 MINT-Mittelschulen in Salzburg ihre besten Projekte ausgewählt. 24 Teams bestehend aus 42 Schüler:innen standen bei der Challenge auf der Bühne und haben ihre Fragestellungen und Experimente gepitcht. Warum werden Vögel nicht nass? Welches Obst leitet am besten Strom? Wie kann man eine umweltfreundliche Klimaanlage bauen? Oder warum leuchten Glühwürmchen? Diese und viele weitere Fragenstellungen wurden von den Schüler:innen bearbeitet und in jeweils zwei Minuten auf der Bühne und später an ihren eigenen Ständen mittels Plakaten präsentiert.

Warum MINT?

Manche Kinder haben sich aufgrund von anderen Interessierten im Freundeskreis für das Fach „MINT“ gemeldet, für manche – wie für Melanie – war es sofort klar: Sie steht auf Mathematik und in MINT kann sie das noch vertiefen. Ihr Teampartner Dariush hat es weniger mit der Mathematik, dafür umso mehr mit dem Experimentieren. Ihr Projekt dreht sich um den micro:bit (ein kleiner Computer), den sie so programmiert haben, dass er als einfacher Taschenrechner funktionieren kann. Olivia hat sich mehr zu MINT mitreißen lassen, ist nun aber ebenfalls begeistert bei der Sache und empfiehlt den MINT-Unterricht jedenfalls weiter. Sie hat einen Dörrkasten entwickelt, der die Sonnenwärme speichert und Obst somit ohne Strom trocknet. Wer sich für die eingereichten Projekte aus allen Schulen interessiert, kann sich die Liste hier ansehen (pdf).

Das Sieger:innenteam

Den ersten Platz der Challenge belegten Bianca und Christoph. Sie testeten die Stromgewinnung aus verschiedenen Obstsorten. Auf das Thema sind sie unter anderem dadurch gekommen, weil Biancas Vater Elektriker ist. Weil sie sich außerdem für Mathematik und Naturwissenschaften interessiert, war die Entscheidung für das MINT-Fach für sie eine einfache. Christoph ist überzeugt: „Macht jedenfalls MINT, vielleicht habt ihr ein paar Stunden mehr, aber das lohnt sich auf jeden Fall!“

Was denken die Lehrer:innen?

Miriam und Christian unterrichten das MINT-Fach an der MS Golling und haben nur gute Erfahrungen gemacht. Das Fach würde sehr gut angenommen und die Kinder seien überall dabei, auch bei den schwierigen Sachen. „Die Kinder genießen das Zusammenspiel von Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Informatik“, berichtet Miriam.

Die Preise

Folgende Teams haben mir ihren Projekten Preise abgestaubt:

Platz 1: Bianca und Christoph, Projekt Strom aus Obst, MS Köstendorf
Platz 2: Manuel, Projekt Laserbox, MS Schwarzach
Platz 2: Anna-Maria und Svenja, Umweltfreundliche Klimaanlage, MS Schwarzach
Platz 3: Nathanael, Knicklicht, MS Schwarzach
Publikumspreis (aus Voting): Michael und Tobias, Computerspiel, MS Golling

„Mach MINT, es lohnt sich“
Christoph, Schüler der MS Köstendorf

Danke an alle Unterstützer:innen!

Dass wir die erste MINT Challenge im Bundesland anbieten konnte, verdanken wir dem Zusammenspiel von vielen Partnern, denen wir hiermit danken möchten:

Organisationsteam: Valentin Stiegler (Bildungsdirektion), Raphael Riedler (Pep – Pongau entwickelt Potenziale), Carmen Wageneder-Schmid (MINT Salzburg)
Co-Veranstalter:innen: Bildungsdirektion Salzburg, Land Salzburg, IV Salzburg, WK Salzburg, Land Salzburg, MINT Salzburg, Innovation Salzburg, Pep – Pongau entwickelt Potenziale
Sponsor:innen: MINTality Stiftung, Verband der Chemielehrer:innen Österreichs, akzente Salzburg, Pioniergarage Salzburg, Making in Salzburg, ideas:lab

Ganz besonders bedanken wir uns bei den engagierten Lehrpersonen und Schüler:innen, die die Challenge zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!